Störungsspezifische Psychodramatherapie bei Menschen mit Angst- und Zwangsstörungen
04.–06.04.2019
Der Seminarleiter versteht das Psychodrama als Methode des inneren Mentalisierens durch äußeres psychodramatisches Spielen. Diese Konzeptualisierung differenziert und erweitert die Theorie und Praxis der störungsspezifischen Psychodramatherapie. Sie ermöglicht, das Vorgehen bei den einzelnen psychischen Krankheiten in einem in sich systematischen Theoriesystem zu begründen und den ursprünglichen Sinn der Psychodramatechniken tiefer zu verstehen.
Dr. Reinhard Krüger demonstriert an Fallbeispielen die Besonderheiten der Therapie von Menschen mit Angst- und Zwangsstörungen. Das psychodramatische Vorgehen wird in kurzen Vorträgen begründet.
Mit den Teilnehmer:innen zusammen wird das Spezielle der Störungsbilder und die aufeinander aufbauenden Schritte der Psychodramatherapie erarbeitet.
Die TeilnehmerInnen üben arbeitsfeldbezogen die wichtigsten Schritte des praktischen Vorgehens, in zweier oder Dreiergruppen. Dabei wird der „Stühlearbeit“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Erfahrungsgemäß macht das Gelernte die eigene berufliche Arbeit in der psychotherapeutischen Einzel- und Gruppentherapie lebendiger und kreativer.
Referent: Dr. med. Reinhard Krüger
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin in eigener Praxis. Seit 40 Jahren Lehrtherapeut und Supervisor des Moreno-Instituts Edenkoben/Überlingen, Mitbegründer der „Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie“. Ermächtigt zur Fortbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und in Psychodrama von der Ärztekammer Niedersachsen.Literatur:
Krüger, R.T. (2015). Störungsspezifische Psychodramatherapie – Theorie und Praxis. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.Organisation:
Forum für Angewandtes Psychodrama InnsbruckAnmeldeschluss: 01.02.2019
Begrenzte Teilnehmer:innenzahl!Die Anmeldung ist verbindlich nach Einzahlung des Beitrags auf das Konto des Vereins:
Forum für Angewandtes Psychodrama Innsbruck,
Tiroler Sparkasse AT84 2050 3033 0120 1087
Einzahlung bis spätestens 10.02.2019.